Krankenhaus statt Tourbus
Ihr Lieben! Ich bin wieder da. Puh.
Meine „Nackenschmerzen aus der Hölle“ vom Sommer haben sich letzte Woche dann doch noch (im MRT) als Meningitis (Hirnhautentzündung) geoutet. Und so musste ich, anstatt wieder los auf Tour zu fahren, ins Krankenhaus zur Lumbalpunktion (igitt) und Überwachung, für einen genaueren Befund.
Die Woche war, wie ihr euch denken könnt, sehr beängstigend und, äh, unerfreulich. Das Ergebnis ist vergleichsweise beruhigend: eine virale Meningitis war´s, und die ist auch schon so gut wie überstanden. Glücklicherweise, das hat die Punktion ergeben, ist es NICHT die sehr viel bedrohlichere bakterielle Variante, das bitte nicht googlen.
Eine virale Meningitis wiederum kann man nur auskurieren, und zur Resterholung bin ich jetzt ärztlich verdonnert. Aber es geht mir sehr viel besser und ich bin froh, endlich zu wissen, was in den letzten drei Monaten mit mir los war, und warum es so lange dauert, wieder auf die Beine zu kommen. Ich bin sehr, sehr traurig, dass ich Konzerte absagen musste, und werde nächstes Jahr dann hoffentlich um so mehr spielen können. Und wie das so ist, weiß ich nun Alles, was mein Leben so entzückend macht, um so mehr zu schätzen – Euch, zum Beispiel. Ich freue mich sehr darauf, euch dann ganz bald wieder zu sehen.
Geschüttelt, aber auch gerührt: Judith
P.S: Wer in den letzten Monaten mit mir Kontakt hatte, braucht sich KEINE Sorgen um Ansteckung zu machen, das haben mir alle beteiligten Ärzte versichert. Und sowieso würde sich das, wenn, meist in einem ganz normalen Feld -Wald- Wieseninfekt äußern.